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Was, Wie & Warum - Verschlusszeit richtig wählen!
Die Verschlusszeit ist neben ISO-Wert und Blende ein wesentlicher Einflussfaktor der Bildhelligkeit. Je Länger diese gewählt wird, desto wahrscheinlicher ist jedoch auch, dass das gewünschte Motiv – ohne Verwendung eines Stativs – verwackelt.
Die richtig gewählte Verschlusszeit beziehungsweise Belichtungszeit ist dabei von mehreren Faktoren abhängig: Helligkeit des Motives und der Umgebung, wie auch der Blende und dem ISO-Wert. Als Faustregel gilt, je länger die Zeit, desto höher ist die Verwacklungsgefahr und daher auch die Notwendigkeit eines Stativeinsatzes.
Was ist die Verschlusszeit?
Die zentrale Frage
Die Verschlusszeit regelt denn Lichteinfall auf den Aufnahmesensor beziehungsweise Film. Neben der Helligkeit wird auch geregelt, wie Bewegungen am Bild selbst festgehalten werden – eingefroren oder fließend.
Besonders bei bewegten Motiven ist die gewählte Verschlusszeit ein wesentlicher Faktor in der Bildgestaltung. Ja nach Länge oder Kürze können völlig verschiedenen Bildstimmungen entstehen. Die Faustregel hierbei ist: Je länger die Belichtungszeit, desto fließender und verschwommener werden stattfindende Bewegungen festgehalten. Bei einer kurzen Verschlusszeit wird hingegen ein starrer Augenblick eingefroren festgehalten.
Belichtungszeit in der Praxis
Tipps zum Einsatz
Doch was bedeutet einen kurze oder lange Verschlusszeit? Generell werden all jene Belichtungszeiten unter 1/60 Sek. als kurz und alles darüber als lange Verschlusszeiten. Kurze werden bei schnellen Bewegungen, sehr hellen Lichtverhältnissen und lagen Brennweiten gewählt, um das Motiv scharf darzustellen. Lange Belichtungszeiten braucht es hingegen bei schlechten Lichtverhältnissen oder bewusst gewollten Unschärfen (fließender Bach, ziehende Lichter, …).
Wissen kompakt:
Lange Belichtungszeit: Fließende und veschwommene Bewegungen.
Kurze Belichtungszeit: Eingefrorene Bewegungen.
Lichtverhältnisse & Lichtempfindlichkeit
Die Zeit wird in Sekunden gemessen, wie etwas 8 Sek., 3 Sek. bei längere oder eben 1/8 Sek., 1/60 Sek. bei kürzeren Verschlusszeiten. Als Regel für die Praxis kann festgehalten werden, dass immer mehr als der Kehrwert der verwendenden Brennweite genutzt werden sollte. Bei einem 50mm-Objektiv ist demnach zumindest eine 1/50 Sek. Verschlusszeit notwendig.
Zum Besseren Verständnis empfehlen wir Ihnen unsere ergänzenden Artikeln aus der "Fotografie 1x1" Serie zum Thema Blende und ISO.
Wir hoffen wir konnten Ihnen zum Thema Verschlusszeit einen guten Einblick verschaffen und wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und Fotografieren.